kollaborative Ornamente 2024

temporäre Installation an der Fassade des Tuch und Technikmuseums Neumünster
15 Mesh-Banner (PVC-freies Meshgewebe)
Gesamtfläche 9,0 m x 15,0 m

Oberbürgermeister Tobias Bergmann arbeitet mit an dem kollektiven Kunstwerk
Oberbürgermeister Tobias Bergmann arbeitet mit an dem kollektiven Kunstwerk
"Offenes Gespräch über Kunst und Stadtentwicklung" (Fishbowl) moderiert von Lea Lükemeier (kunstmacht.de)
Arbeitssituation des Workshops
Arbeitssituation des Workshops "kollaborative Ornamente" - ein offenes Arbeits- und Wohnzimmer auf dem Kleinflecken, dirket vor dem Tuch und Technikmuseum
Entwurfsstand Tag 3
Entwurfsstand Tag 3
Antonio, Philipp Röhe Hansen Schlichting, Sünne Höhn und Julius Pönert (Kulturbüro NMS) diskutieren über den Entwurf
Antonio, Philipp Röhe Hansen Schlichting, Sünne Höhn und Julius Pönert (Kulturbüro NMS) diskutieren über den Entwurf

Im Rahmen des Kulturfestivals „polychrom DIAGONALE“, des Vereins Polychrom e.V. wurde in dem offenen Workshop „kollaborative Ornamente“ vom 25.08 bis 29.08.2024 gemeinsam mit allen Teilnehmenden ein großes Bild für die Fassade des Tuch- und Technikmuseums in Neumünster entworfen und realisiert.

Das Entwurfsmaterial bestand aus drei einfarbigen Polygonen aus Pappe, die in großer Anzahl vorgefertigt waren. Wie bei einem großen Puzzle konnten die Teilnehmenden eigene Entwürfe machen und so die Potenziale komplexer Gestaltung mit einfachsten Mitteln entdecken. In einem weiteren Schritt wurde der individuelle Entwurf in die kollektive Bildgestalt eingearbeitet. Die Ausgangsfrage lautete: Ist es möglich, sich in diesem kollektiven Gestaltungsprozess auf übergeordnete Bildstrukturen zu einigen und so größere, zusammenhängende Ornamente als Superzeichen (oder Bildvisionen) zu entwickeln? Letztlich handelt es sich um einen experimentellen Rahmen, der die Potenziale reduzierter Zeichensysteme befragt. Über die Woche enstand so ein kollektives Bild mit 1920 Dreiecken. Dieses wurde digital nachgebaut, auf 15 Mesh-Banner gedruckt und an der Fassade aufgehängt.

Ich danke der Direktorin des Tuch und Technikmuseums, Frau Frevert, herzlich für die tolle Zusammenarbeit und allen Beteiligten für ihren tatkräftigen Einsatz und den interessanten Austausch.